Nicht erst seit Heilmethoden wie Besprechen von Gürtelrose und Akupunktur auch in der Schulmedizin weitgehend anerkannt werden, erfreuen sich alternative Heilverfahren zunehmender Beliebtheit. Zwar verstehen wir nicht immer, wie diese tatsächlich wirken und oftmals stehen wissenschaftliche Beweise aus, doch die Wirksamkeit ist oftmals erstaunlich.
Ein Beispiel für ein solches alternatives (und wissenschaftlich noch nicht anerkanntes) Heilverfahren ist die Kinesiologie. Dies ist eine ganzheitliche Methode, die Gesundheit zu verbessern und den Stress des Alltages abzubauen. Als Vater der Kinesiologie gilt der amerikanische Chiropraktiker G. Goodheart, dessen Beobachtungen des Ausgangspunkt der Entwicklung der Theorie der Kinesiologie darstellen. Die Grundannahme ist hier, dass der Körper selbst am besten weiß, was ihn derzeit stört und wie man dies heilt. Die Kunst, diese Äußerungen des Körpers zu verstehen ist die Kinesiologie. Es wird davon ausgegangen, dass sich sowohl die gesundheitlichen Probleme als auch die unwillkürlichen Ansichten des eigenen Körpers über deren Heilung in der Schwäche bestimmter Muskelgruppen manifestieren. Mit dem Muskeltest, dem zentralen Element der Kinesiologie, können dann die Ursachen und die Lösungen der Probleme diagnostiziert werden.
Es gibt heute verschiedene Arten des Muskeltests. Am verbreitetsten ist wohl der Test am ausgestreckten Arm, doch gibt es wie besagt auch andere Verfahren, zu denen unter anderem der O-Ring-Test und der Armlängen Reflextest gehören. Erfahrene Kinesiologen werden jedoch auch eigene Arten von Muskeltests finden, die ihnen die Diagnose sicherer erlauben. Was letzten Endes zählt ist die Tatsache, dass das Problem gefunden und behoben werden kann, um so das Wohlbefinden des Patienten wieder herzustellen.