Die Erkenntnis, dass Licht und Farben unseren Körper beeinflussen ist nicht neu, schon im Alten Ägypten wurden Kranke mit der Energie farbigen Lichts behandelt. In der "Moderne" ist diese Form der Therapie jedoch noch relativ jung und nichts besonders weit verbreitet. Dabei ist die Farbtherapie (Chromotherapie) eine sehr sanfte Methode, um nicht nur psychische Probleme, sondern auch Hautkrankheiten zu behandeln und das Immunsystem zu stimulieren, was gerade zu Beginn der Dunklen Jahreszeit vorteilhaft ist.
Durch die Wirkung der Farben wird auf den menschlichen Organismus und die Psyche eingewirkt, wobei verschiedene Farben ganz unterschiedliche Bedeutungen und Auswirkungen haben können. Farbe ist nicht gleich Farbe. So gleicht nicht jeder Rotton dem anderen und man muss genau auf die richtigen Nuancen achten, um die richtige Farbe zu bekommen. Hier ist natürlich eine große Portion Erfahrung von Vorteil, den langjährige Farbtherapeuten mitbringen. Am bekanntesten ist es sicherlich, den Körper mit farbigem Licht zu bestrahlen. Um hier ein paar Beispiele zu nennen: Infrarotlampen werden zur Heilung von Nebenhöhlenentzündungen, Rheuma oder Muskelverspannungen verwendet, während Blaulicht gegen Nervosität und Schlafstörungen eingesetzt werden kann. Bei Lebererkrankungen oder aber Hämorrhoiden ist gelbes Licht von Vorteil, während grünes Licht bei einer Bronchitis hilft. Übrigens handelt es sich hier nicht um eine der sogenannten "Pseudowissenschaften". So ist beispielsweise die Wirkung von Infrarotlicht auf den menschlichen Körper wissenschaftlich nachgewiesen.
Neben der reinen Bestrahlung des Körpers mit dem Licht gibt es noch andere Möglichkeiten und Verfahren, zu der unter anderem die Farbpunktur gehört. Hier wird das Licht gebündelt und auf bestimmte Akupunkturpunkte gerichtet. Hier alle zu beschrieben würde jedoch zu weit gehen. Was zählt ist letztlich nur, dass die Farbtherapie den Körper bei der Heilung und Gesundung unterstützen kann - welche Methode auch immer angewandt wird.