Im Laufe eines Jahres nimmt der Körper zahlreiche Umwelt- Nahrungs- und
Medikamentengifte auf, die sich oft nicht auf dem natürlichen Weg, also durch die
Nieren oder die Leber wieder ausscheiden lassen, sondern im Körper abgelagert
werden. Diese Gifte müssen folglich auf anderem Wege wieder aus dem Körper
herausgeholt werden. Ein guter Weg kann eine Honigmassage sein. Eine
Entgiftungsmassage unter Zuhilfenahme von Honig ist ein altes Hausmittel aus
Russland und Tibet, das dort lange erprobt und angewandt ist.
Honig enthält rund 60 verschiedene Wirkstoffe, zu denen Enzyme, Vitamine und
antibiotische Stoffe gehören. Durch das Zusammenspiel dieser Wirkstoffe wirkt die
heilende Kraft des Bienenhonigs direkt auf die Haut ein und hilft dem Organismus.
Durch die pumpende Bewegung der Hände des Masseurs werden Gifte und
Schlackenstoffe vom Honig tief aus der Haut herausgezogen. Dadurch wird übrigens
nicht nur dem Körper bei der Entgiftung geholfen, sondern auch die Bekämpfung von
Krankheitserregern angeregt, das Immunsystem gestärkt und der Körper bei der
Regeneration unterstützt. Auch hierzulande ist Bienenhonig bei Erkältungen
bekanntlich ein alt bewährtes Hausmittel, das immer noch vielfach genutzt wird.
Die Honigmassage dauert in der Regel etwa eine Stunde. Wichtig ist es, dass der
Masseur sich vorher davon überzeugt, dass keine Allergien gegen Bienenhonig
vorliegen. Nach der Massage sollte für die kommenden drei Tage der Rücken nicht
mit Seife in Berührung kommen, sondern nur mit klarem Wasser gereinigt werden.
Sollte der Rücken behaart sein, sollte vor der Massage eine Rasur durchgeführt
werden, da andernfalls die Massage nicht schmerzfrei durchgeführt werden kann,
was an der klebrigen Konsistenz des Honigs liegt. Hinterher fühlt man sich allerdings
wie neu geboren und hat dem Körper etwas Gutes getan - ihn nämlich auf natürliche Weise bei der Entgiftung und Entschlackung unterstützt.